Wir gedenken unseren Toten der beiden Weltkriege

Kriegerdenkmal Palmbach um 1930  Gefallenendenkmal Friedhof Palmbach

Das Kriegerdenkmal, das 1925 aus freiwilligen Spenden auf dem Platz vor dem Pfarrhaus errichtet wurde, und die Eintragungen in den Kirchenbüchern erinnern an die Toten. Das Kriegerdenkmal wurde zusammen mit der "Heinrich-Vierordt-Dichterbank" im Jahre 1961 vom Platz vor dem Pfarrhaus zum Friedhof versetzt.

Gefallene und vermisste Soldaten im Ersten und Zweiten Weltkrieg

Im Ersten und Zweiten Weltkrieg hatten die Gemeinde Palmbach, wie auch andere Orte und Städte den Verlust zahlreicher Männer zu beklagen.


Erster Weltkrieg

Mehr als 40 Jahre waren seit der Gründung des Bismarck-Reiches vergangen. Da brach im Sommer 1914 der 1. Weltkrieg aus. Zwei Generationen kannten den Krieg nur vom Hörensagen. Anders als 1870 griff dieser Krieg in sehr kurzer Zeit unerbitterlich in das Leben jeder Familie in Stadt und Land ein, so auch in Palmbach.Insgesamt 19 der Palmbacher Kriegsteilnehmer kehrten nicht aus dem 1. Weltkrieg zurück. - Die Liste der Gefallenen enthält viele Waldensernamen:

  • Baral Friedrich * ?? - ⚔ 05.11.1918
  • Berger Gustav * ? - ⚔ 22.04.1917
  • Granget Heinrich * ? - ⚔ 09.01.1917
  • Granget Wilhelm, wohnhaft in Durlach,  ⚔ 20.09.1914
  • Guigas Julius *21.11.1992 - ⚔ 31.10.1915
  • Jourdan Emil *18.07.1901 (Ehrenbuch *23.11.1893) - ⚔ 17.04.1915, Eltern Wilhelm Jourdan und Karolina, geb. Bodemer.
  • Jourdan Reinhard *17.03.1899 - ⚔ 19.07.1918, Eltern Wilhelm Jourdan und Karolina, geb. Bodemer.
  • Kräutler Erwin *27.01.1895 - ⚔ 25.05.1916
  • Kräutler Eugen *17.04.1892 - ⚔ 15.04.1916
  • Ludwig Gustav 24.04.?? - ⚔ 22.08.1917
  • Ludwig Karl *04.04.1896 - ⚔ 22.08.1918, Eltern Karl Ludwig und Luise, geb. Faass.
  • Ludwig Wilhelm 19.05.1884 - ⚔ 24.11.1918
  • Tron Adolf * ?? - ⚔ 28.08.1918
  • Tron Emil* ?? -  ⚔ 04.12.1918
  • Tron Friedrich *07.04.1889 - ⚔ 07.08.1914
  • Tron Heinrich 09.03.1875 - 14.09.1917
  • Raviol Julius * ? - ⚔ 14.03.1915
  • Specht Theodor * ?? - ⚔ 21.02.1917
  • Soulier Heinrich, wohnhaft in Durlach, ⚔ 30.09.1915

Das Kriegerdenkmal wurde 1925, finanziert aus freiwilligen Spenden, auf dem Platz vor dem Pfarrhaus errichtet. Es wurde in den 1960er Jahren an den Friedhof versetzt.


Zweiter Weltkrieg

Palmbach hatte im Zweiten Weltkrieg eine große Anzahl von Gefallenen und Vermissten Bürgern zu beklagen. Ungefähr fünfzig Palmbacher wurden Opfer des Krieges. Der Ort hatte zu dieser Zeit ca. 400 Einwohner.

  • Baral Ewald, geb. 15.03.1925, gef. 18.04.1945 in Italien,
    Eltern: Ludwig Baral und Sofie, geb. Kraut. (6308)
  • Baral Oswald, Obergefreiter, geb. 14.12.1904, wohnte in Hohenwettersbach (6292)
    Gefallen 16.12.1945 Kr. Geflag. 323/3 (Tafel Friedhof Palmbach t: 1943)
    Oswald Baral wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Bogorodizk - Rußland
  • Berger Hermann, Gefreiter, geb. 24.09.1908
    gefallen am 26.02.1942 in Korostowjowa (6322)
    Hermann Berger wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Korostowzewa - Ukraine
  • Brecht Ernst, geb. 1910, gefallen 31.07.1941 in Russland,
    verheiratet mit Emma Granget. (6265)
  • Faas Kurt, geb. 17.05.1925, gefallen 19.11.1945 in Serbien.
    Eltern: Fritz Faas und Frieda, geb. Jourdan (3294)
  • Faass Otto, Gefreiter, geb. 20.08.1908
    gefallen 12.12.1942 in Sytschewka (6326)
    Otto Faß wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Sytschewka - Rußland
  • Fröhlich Fritz, Obergefreiter, geb. 24.05.1906
    gefallen am 20.08.1944 in Fela 129 mot.
    Friedrich Fröhlich konnte im Rahmen der Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Mlawka war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
    Verheiratet mit Frieda, geb. Löffler, Zwei Söhne (3302)
  • Fröhlich Hermann, gefallen 18.03.1944 in Italien.
    Eltern: Frietz und Karoline Fröhlich (6295)
  • Grässer Otto, gefallen 1945,
    verheiratet mit Friedel Tron (6314)
  • Herbst Rupert, gefallen 1945

Drei Brüder: Eltern Wilhelm Jourdan und Karolina, geb. Riegsinger:

  • Jourdan Erwin, geb. 09.12.1923, gefallen 1945 (3409)
  • Jourdan Gustav, geb. 17.04.1916, gefallen 22.09.1943 in Russland (3420)
  • Jourdan Wilhelm, geb. 08.04.1914, gefallen 06.05.1943 in Russland (3566)

  • Jourdan Otto Karl, geb. 20.11.1890
    gefallen 27.11.1944, er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Freiburg i. Breisgau.
    Wohnte in Altlusheim. Eltern: Karl Jourdan und Friedel, geb. Ludwig. (3490)
  • Kämmer Rudolf, geb. 12.01.1926,  - vermisst seit 14.11.1944 (6313)
  • Kempinger Franz, geb. 1919, vermisst seit 1944
  • Kraft Richard - vermisst
  • Kräutler Eugen, Gefreiter, geb. 17.04.1915 (Nicht auf Palmbacher Kriegerdenkmal vermerkt) wohnte bei Bad Hersfeld.
    gefallen 09.06.1940 in  St. Just, Frankreich. (6319)
    Eugen Kräutler ruht auf der Kriegsgräberstätte in Beauvais. Endgrablage: Block 2 Reihe 16 Grab 411


Drei Brüder: Eltern Hermann Kräutler und Mina, geb. Tron:

  • Kräutler Hans, Obergefreiter, geb. 15.02.1925
    gefallen am 21.01.1945 zwischen Kilstett und Gambsheim, Frankreich. (6275)
    Hans Kräutler ruht auf der Kriegsgräberstätte in Strasbourg-Cronenbourg. Endgrablage: Block K Reihe 8 Grab 234
  • Kräutler Walter, Gefreiter, geb. 28.11.1922
    gefallen 03.11.1943 in Lipniaki (6274)
    Walter Kräutler wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Wetchin - Belarus
  • Kräutler Wilhelm, Gefreiter, geb. 11.06.1919
    gefallen 04.01.1942 in Juchnow, Rußland (6271)
    Wilhelm Kräutler ruht auf der Kriegsgräberstätte in Smolensk-Nishnjaja Dubrowinka.

  • Kronenwett Karl, geb. 21.02.1913 in Langensteinbach, verheiratet mit Hilde Berger aus Palmbach.
    gefallen 1945 (1076)
  • Kronenwett Ludwig Obergefreiter, geb. 26.03.1911 in Langensteinbach,
    gefallen 26.03.1945  
    Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Schwäbisch Gmünd - Leonhardsfriedhof (Quelle: Soldatenfriedhöfe in Deutschland)
    Familie (1078): Eltern: Ludwig Kronenwett und Susanne, geb. Tron. Verheiratet mit Emma Paar in Palmbach, Vier Kinder (1078)
  • Kunzmann Karl, geb. 14.04.1911, gefallen 1944 in Russland,
    verheiratet mit Margarethe Rau, Eltern: Johann Kunzmann und Karoline, geb. Ludwig. (6303)
  • Lambing Hans - gefallen 1944
  • Löffler Gustav - vermisst


Zwei Brüder: Eltern Hermann Löffler und Martha, geb. Berger.

  • Löffler Heinz, geb. 12.12.1922, gefallen 13.01.1943 in Russland (6284)
  • Löffler Rudi, geb. 1920, gefallen 1945 (6289)

  • Löffler Richard gefallen 1944, verheiratet mit Hilda Kraft
  • Löffler Wilhelm, geb. 1901, gefallen 1945
    verheiratet mit Lydia Roll, drei Söhne. (5970)


Zwei Brüder: Eltern Karl Maier und Mina, geb. Tron:

  • Maier Adolf, Obergefreiter, geb. 19.08.1922 (6278)
    gefallen 29.04.1944 Nördl.Tighina Pkt. 135,0-8 km ostw. Garbo -wat a.unt.Dnjestr.
    Adolf Maier ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Kischinew / Chisinau überführt worden.
  • Maier Karl, Gefreiter, geb. 04.04.1912  (6277)
    gefallen am 28.01.1942 in Fela. 257 H.V.Pl.Sslawjansk
    Karl Maier wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Slawjansk - Ukraine.

  • Münch Ludwig gefallen 10.02.1943 in Russland, Lehrer in Palmbach.
  • Paar Wilhelm, Unteroffizier, geb. 22.06.1913
    gefallen am 14.12.1943 in Malin
    Wilhelm Paar ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Kiew überführt worden.
    Eltern: Franz Paar und Elisabeth, geb. Henkenhaf. (6282)
  • Pfeiffer Oskar gefallen 1945, Pflegesohn von Familie Wilhelm Roll und Elisabeth, geb. Henkenhaf.
  • Piston Helmut, geb. 14.10.1926,
    gefallen 22.02.1945 in Göttingen. Wurde auf den Friedhof Palmbach umgebettet.
    Famile (3687): Eltern: Wilhelm Piston und Lydia, geb. Jourdan, zwei Geschwister (3687)
  • Raviol Ludwig, Obergrenadier, geb. 09.09.1908
    gefallen am 20.12.1942 in Stalingrad
    Ludwig Raviol konnte im Rahmen der Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Rossoschka war somit leider nicht möglich. Sein Name ist auf dem o.g. Friedhof an besonderer Stelle verzeichnet.
    Familie (5897): Eltern: Wilhelm Raviol und Luise, geb. Brecht


Vater und zwei Söhne:

  • Reister Gottlieb gestorben am 04. Dezeber 1944 bei einem Luftangriff auf Palmbach
    verheiratet mit Berta, geb. Ludwig. (6039)
    (siehe Ziviltote unten)
  • Reister Ehrenfried, Gefreiter, geb. 21.01.1920 (6298)
    gefallen 17.12.1941. 2,5 km nordwestl. Tschertes-Karman, 4 km westl. d. Höhe 319,6 Krim
    Ehrenfried Reister ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Sewastopol - Gontscharnoje überführt worden. Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten. Leider konnten bei den Umbettungen aus seinem ursprünglichen Grablageort zum Friedhof Sewastopol - Gontscharnoje nicht alle deutschen Gefallenen geborgen werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Ehrenfried Reister einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.
  • Reister Willi, geb. 22.05.1925
    gefallen 24.03.1945 (6299)


Zwei Brüder:
Eltern Wilhelm Roll und Luise, geb. Fröhlich:

  • Roll Hermann, Unteroffizier, geb. 12.03.1905 (Nicht auf Kriegerdenkmal vermerkt?)
    gefallen 25.03.1945 Raum Mähr.-Ostrau/CSR  (5407)
    Hermann Roll konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Valasske Mezirici war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
    Familie (5407): Hatte zwei Kinder, Eltern: Wilhelm Roll und Luise, geb. Fröhlich
  • Roll Wilhelm, gefallen 09.08.1944 in Italien (6297)

  • Tron Fritz gefallen 1945
    Eltern: Hermann Tron und Mina, geb. Henkenhaf. (6309)
  • Tron Karl, geb. 27.03.1919, gefallen 01.08.1941 in Russland.
    (6267)
  • Tron Kurt, Gefreiter, geb. 30.11.1913
    gefallen am 29.07.1942 Lazerett Gien (6270)
    Kurt Tron ruht auf der Kriegsgräberstätte in Fort-de-Malmaison. Endgrablage: Block 8 Reihe 5 Grab 106.
  • Tron Walter, geb. 15.10.1922, vermisst seit 1945.
    Etern Ludwig Tron und Luise, geb. Schwarz (6287)
  • Wenz Adolf, Schütze, geb. 18.06.1905 (Nicht auf Palmbacher Kriegerdenkmal vermerkt)
    gefallen 06.01.1945 in Frankreich.
    Adolf Wenz ruht auf der Kriegsgräberstätte in Niederbronn-les-Bains. Endgrablage: Kameradengrab
    Verheiratet mit Frieda Herrmann aus Langensteinbach. Wohnhaft in Langensteinbach.
  • Werner Karl, Schütze, geb. 27.12.1909, Wohnhaft in Knielingen (Nicht auf Kriegerdenkmal vermerkt)
    gefallen am 07.04.1942 in Fomino Süd
    Karl Werner konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Duchowschtschina war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
    Eltern: Karl Werner und Lina, geb. Tron (6281)
  • Werner Walter gefallen 1944
    Eltern: Karl und Christine Werner. (6318)


Bei den Kämpfen um Palmbach am 07. April 1945 fielen folgende Soldaten

  • Stgf. Walter Rudolf *unbekannt

  • Gren. Johann Spört *unbekannt

  • Gefr. Friedrich Henke *29.04.1900

  • Ob.Gefr. Erhard Becker *29.02.1923

  • Gren. Otto Lau *unbekannt

  • Ob.Gefr. Hermann Glöde *09.12.1908

  • Gefr. Paul Menzel *07.06.1905

  • Feldwebel Wilhelm Renner * 19.05.1915

  • Ob.Gefr. Franz Kleinen *26.09.1921

Diese gefallenen Soldaten wurden auf dem Friedhof in Palmbach begesetzt.


Text aus Wettersbacher Heimatbuch 1972:

Die Westfront rückt immer näher, und Karlsruhe wird zur Verteidigung hergerichtet. Auch Palmbach bleibt nicht von den letzten Kriegswirren und bitteren Rückzugsgefechten des längst verlorenen Krieges verschont. - Kurz nach Ostern, am 4. April 1945, wird Karlsruhe von den Franzosen, von denen ein Teil bereits den Raum von Bruchsal erreicht hat und in den Kraichgau vordringt, erobert und überrannt. Einige Einheiten deutscher Soldaten versuchen, sich da und dort auf den Höhen südlich Karlsruhe noch zu verteidigen und den nachdrängenden Feind aufzuhalten. So auch im Raume Palmbach. 9 Soldaten fallen am 7. April 1945 in den Kämpfen um Palmbach. Und im Protokollbuch der Palmbacher Feuerwehr finden wir über den Abschluss dieser erschütternden Tragödie den Eintrag:

,,Beim Einmarsch der französischen Truppen am 7. April 1945 gerieten 3 Wohnhäuser, 3 Scheunen und 1 Schuppen durch Feindeinwirkung in Brand. Die Brandherde wurden durch die Feuerwehr gelöscht". 

Wieviel Kummer, Leid und Jammer steht hinter dieser nüchternen Bestandsaufnahme, und von wieviel Jammer zeugt der Tod der 9 - für uns Palmbacher - unbekannten Soldaten, die auf dem Palmbacher Friedhof ruhen.
So ging der Krieg über Palmbach hinweg, der noch endlose Nachwehen und viel späteren Kummer in die Häuser der Palmbacher brachte, wenn wir nur an die Vermißtenschicksale denken und die Zahl derer, die gerade in den letzten Kriegsmonaten fielen. 39 Palmbacher Soldaten forderte der 2. Weltkrieg das höchste Opfer ab, das ein Mensch für das Leben seines Volkes bringen kann, und nur ein schwacher Trost im Trostlosen mag es sein, dass die meisten der Gefallenen nicht ahnten, wie sinnlos und vergeblich ihr Opfer war.


Zivile Tote in Palmbach im zweiten Weltkrieg

  • Reister Gottlieb
    Am Abend des 4. Dezember 1944 wurde auch Palmbach Opfer eines Luftangriffes. Eine der Bomben durchschlug die abgestützte Kellerdecke im Hause des Kirchenrechners Gottlieb Reister, und ein herabstürzender Balken traf den ahnungslosen Mann, der hier mit seiner Frau und Nachbarn Schutz gesucht hatte, tödlich. Ein weiterer Bomben-Reihenwurf endete im Pfarrgarten und zerstörte zum Glück nur den Chor der Kirche.
    (6039)

  • Nonnenmacher Mina, geb. 19.12.1875 in Palmbach, Gestorben am 27.11.1944 nach Fliegerangriff bei Freiburg.
    Mina Nonnenmacher ruht auf der Kriegsgräberstätte in Freiburg i. Breisgau. Endgrablage: Einzelgrab
    Wohnte in Freiburg.
    Eltern: Ernst Nonnenmacher und Margaretha, geb. Guigas. (6323)


Wir gedenken dieser Opfer und aller Toten der Kriege in Achtung und Ehrfurcht.


Soldatengräber Friedhof Palmbach um 1950

Soldatengräber Friedhof Palmbach um 1950

Quellen:

Gräberverzeichnis der Deutschen Kriegsgräberfürsorge  www.volksbund.de www.weltkriegsopfer.de  sowie Gedenktafeln und Kriegerdenkmal, sowie Grabmale Friedhof Palmbach.
Bücher: "Wettersbacher Heimatbuch",
"Zum Gedenken - Langensteinbacher Gefallene im Zweiten Weltkrieg" von Hildegard Ried,
Fotos: Olga Tron, Palmbach

(....) = interne Personen-Nummer


Grabsteine auf dem Friedhof Palmbach

 Fritz Fröhlich  Helmut Piston  Ludwig Raviol   Ehrenfried Reister   Willi Reister

Zusammengestellt von Roland Jourdan.